Aktuell werden wir in Punkto A.I. von allen Seiten »bespielt«. Eine äusserst interessante Entwicklung ist MusicLM von Google. Diese Technologie ist vergleichbar mit Dall-E 2 (Stable Diffusion etc.) und ermöglicht es via machine learning über eine Texteingabe, Musikstücke zu »generieren«.
Welche Risiken stecken in MusicLM (und ähnlichen Technologien) für die Audio-Branding-Branche?
- Verlust an Originalität und Kreativität durch maschinell generierte Musik
- Verwässerung von Marken-Image durch mangelnde Individualität
- Überflutung von Markt mit generierten Musikstücken, die nicht denselben Qualitätsstandards entsprechen
- Datenschutzrisiken durch die Verwendung von personenbezogenen Daten für die Generierung von Musik
- Rechtliche Herausforderungen bezüglich Urheberrechten an generierter Musik.
Welche Potenziale gibt es durch MusicLM für die Audio-Branding-Branche?
- Kosteneinsparungen durch Automatisierung von Musikproduktion
- Erhöhung der Effizienz und Geschwindigkeit bei der Entwicklung von Musik für Werbekampagnen
- Erweiterung der Zielgruppe durch Anpassung der generierten Musik an individuelle Vorlieben
- Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten in Bereichen wie personalisierte Musik und individuell generierte Soundtracks
- Erhöhung der Relevanz von Audio-Branding durch den Trend zur Verwendung von mehr Musik in digitalen Medien.
MusicLM von Google ist eine spannende Entwicklung im Bereich A.I. und Audio-Branding-Agenturen sollten diese Technologie im Auge behalten! Obwohl es Risiken wie den Verlust an Originalität und Kreativität sowie rechtliche Herausforderungen gibt, überwiegen die Vorteile. Daher ist es wahrscheinlich, dass MusicLM in Zukunft ein wichtiger Assistent für Audio-Branding-Agenturen werden dürfte.
Hier noch ein paar weitere KI-basierten Musikgenerierungsplattformen:
AIVA: https://aiva.ai/
Magenta: https://magenta.tensorflow.org/
Riffusion: https://riffusion.com/
Mubert: https://mubert.com/